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Archiv der Kategorie: Armut
Feeding a Thousand Souls
Der Fischerhafen ist von der Pilgertauche nur durch ein Müllfeld getrennt. Schwarze Schweine mit ein paar Frischlingen rüffeln dort herum. Bei der Mole schaufeln Kerle wie aus einem Piratenfilm silberne Fischberge in Transportkisten, oben kommt eine Schippe Eis drauf, dann … Weiterlesen
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Go rest!
Der barfüßige Busfahrer steckt sich eine Kippe an, bevor er schwungvoll die erste der 113 steilen Haarnadelkurven von den Hügeln der Westghats Kerala in die Ebenen Tamil Nadus nimmt. Dazu dreht er die Musik lauter, hingebungsvoller Kitschpop, es geht quasi … Weiterlesen
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Contemporary art has become outdated
documenta fifteen Viele Stühle, wenig Bilder. In einem Kubus aus Kohlebriketts und Bambuspflanzen auf der verdorrten Wiese vor der Documenta Halle stehen drei schwarze Hocker zum ausruhen und besinnen. Er ist einer der zahlreichen „Rast- und Reflexionspunkte“ der documenta 15. … Weiterlesen
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Von Wegen
Die Vogelgrippe hat die erste Möwe in der Bucht erwischt. Möwengeschrei erzeugt sofortige Sehnsucht. Wenn ich mich auf dem matschigen Uferweg an der Stralauer Halbinsel mit dem Gesicht in den Wind stelle und die Augen etwas zukneife, wird die Spree … Weiterlesen
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Deine schönen Augen
Im Park liegt noch Schnee. Zwei rauchende Jugendliche stehen mit Bierflaschen an einer Tischtennisplatte herum. Vereinzelte Spaziergänger führen kleine Hunde aus. Die Sportplätze liegen ausgestorben im Dunkeln. Keine Jogger, keine telefonierenden Kinderwagenschieber, niemand, der laut in sein unsichtbares Headset spricht. … Weiterlesen
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Erzähl mir nichts
Wo sind die Dealer? Ich bin da, sagt der, den ich frage. Wir haben uns alle nichts zu erzählen, weil niemand mehr was erlebt, sagt der Arzt. Wozu das ganze noch kommunizieren? Der Blick in den Mikrokosmos, die Reisen durch … Weiterlesen
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Frankfurter Tor
Es war zur Bärlauchzeit. Vor einigen Wintern ging er auf Strümpfen am Ufer entlang, zerlumpt wie ein Derwisch, ein rotes Handtuch über der Schulter, das von weitem leuchtete. Warum nicht, sagte er, damals, als ich ihm ein Bier anbot. Clubs, … Weiterlesen
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Noch lange nicht genug
Am Nachmittag ist die Uferpromenade am Mekong knallvoll. Und das ist toll. Der kleine goldene Buddha auf der Bootsinsel ist eingeschneit. Am Geländer muss man anstehen, um ein Drei-Meter-Stück mit Frontalblick in die Sonne zu bekommen. Zwei blonde Polizistinnen bewachen … Weiterlesen
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Jahr der Kuh
Pünktlich zum chinesischen Neujahrsfest gelang heute die Überquerung des Mekong trockenen Fußes. Faisal schürt ein Feuer zur Feier des Jahres der Kuh, oder des Büffels, Stiers, Ochsen, Hauptsache es wärmt. In einer Stunde hat er selber Feierabend. Die Feuerschale und … Weiterlesen
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Betreute Räumung
Ich habe den Hubschrauber gehört in der Nacht, Sirenen keine. Tags drauf ist die Bucht geräumt. Die Bewohner sind schon vertrieben, teils „umgesiedelt“, ihre Zelte und Hütten zerstört. Ein gelber Bagger zermalmt hinten schon die ersten Behausungen zu Müll, ein … Weiterlesen
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Nachtgestalten
Hinter der Eisenbahnbrücke an der Ecke von Zu Inge hat jemand einen Unterschlupf aus Perser-Teppichen, Plastikplanen und Ästen gebaut. Gerümpel, Einkaufswagen und kunstvoll verbundene bunte Gegenstände dekorieren das Shack. Zwei Passanten bleiben stehen und bestaunen das elaborierte Ensemble. Lachen sie? … Weiterlesen
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Hundstage
In unserem Hinterhof steht eine Linde. Sie verschattet und kühlt die Wohnungen. Eine Taube sitzt drin und laust sich. Die Tauben sind standorttreu, sie hocken auch ganz selbstverständlich in den Blumenkästen unserer Balkone. Nur weil es geht, kehre ich im … Weiterlesen
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Immer noch Sonntag
Zum „Sonntag der Tränen“ ernennt Papst Franziskus den heutigen. Man soll jetzt Tagebuch schreiben, sonst könne man im Nachhinein nicht mehr glauben, was in so rasendem Tempo bei gleichzeitigem Stillstand des öffentlichen Lebens passiert. Friedhöfe haben wieder stundenweise geöffnet. Auf … Weiterlesen
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Stalinallee am Samstag
Am Samstag war die Stalinallee voll. Wenige Autos auf der in jede Fahrtrichtung vierspurigen Magistrale, dafür so viele Spaziergänger wie selten zuvor. Die für menschliches Maß völlig überdimensioniert breiten Bürgersteige erlauben das Flanieren, Joggen, Radfahren, Kinderwagenschieben im jetzt verordnetem … Weiterlesen
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Spazieren gehn geht noch
man sollte ja jetzt wieder mehr über Bücher schreiben, oder zuerst welche horten, solange die Bibliotheken und Buchhandlungen noch offen sind. Seit einigen Abenden freue ich mich an Laurie Lee, dessen Buch ich allein wegen seinem schönen Titel bewahrt habe. … Weiterlesen
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Hallo, wie gehts’n so?
Vorhin sah ich Michael in einer Ausstellung auf einem Foto. Daneben hingen Fotos, die er gemacht hat. Er ist einer der Obdachlosen, die von einem Projekt der Projekt:Kirche mit einer von 42 Einwegkameras ausgestattet worden war, damit er seinen eigenen … Weiterlesen
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Schmetterlinge aus Asche
Die weißen Schmetterlinge sind zurück. Es heißt, sie fliegen nach Madagaskar. Dort sterben sie dann. Wie Blütenblätter lassen sie sich auf den Dornbüschen der Karoo nieder, sie sitzen auf den Drähten, mit denen die Farmer ihr dürres Land eingezäunt haben, … Weiterlesen
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An der Bucht
Die Roma sind weg. Nur eine ältere Frau in vielen Röcken und Jacken eingepackt hockt an einem Feuerchen. Ihr Mann mit Ohrenklappenmütze schiebt einen beladenen Einkaufskarren durch den Dreck, vielleicht sind noch ein paar Verwandte unterwegs bei der Bettelarbeit. Die notdürftigen … Weiterlesen
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Suspended animation
Auf dem Balkon der Nachbarn flappt ein weißer Sonnenschirm wie ein greiser Albatros mit den Flügeln. Die Albatrosse sind aus der Südsee, sie folgen einem Dampfschiff auf dem Weg nach Samoa. Dort sucht der Tagebuchschreiber Genesung, doch eine Lungenentzündung bringt … Weiterlesen
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Wir sind Du
Meine Lieblings-Wärmstube mit Kaffee und allen erdenklichen Zeitungen, die AGB, hat zu. Vor der Heilig-Kreuz Kirche nebenan stehen Leute, drinnen findet die Nationale Armutskonferenz statt. Unangemeldet – ich wollt nur aufs Klo – bin auch ich willkommen, bekomme Kugelschreiber, Block und Infomappe, … Weiterlesen
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Nicht wartezimmerfähig
Ich war in einer großen Stadt. Der Vollmond schien, gelbe Züge und Bahnen fuhren die ganze Nacht. An den Umsteigebahnhöfen wird musiziert und es gibt Drogen. Ein schlaksiger Kerl um die Zwanzig singt „Forever Young“. Bedröhnte Alte tanzen beseelt … Weiterlesen
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Draußen war Sommer
Kann man Ausgrenzung schöner ausdrücken als in diesem vollkommenen Dreiwortsatz? Er ist vom Schriftsteller Albrecht Selge, der unter anderem den „Blog Hundert11-Klassikmusikblog hundert11.net betreibt. „Der Landschaft ist ja alles recht“ – noch so ein toller Satz aus seinem wunderbaren schmalen Roman … Weiterlesen
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Caykovski
Es riecht nach Orangen und frisch gemahlenem Kaffee. In der Unterführung zum S-Bahnhof steht ein Hauch Ammoniak in der Luft. Und Spargel, Granatäpfel, Erdbeeren, Honigmelonen und Trauben säumen den Bürgersteig. Caykovski ist ein Teehaus, „90 minutes“ ein Wettbüro. Donnerstags von 12-14 … Weiterlesen
Spiegelung geht immer
Der Seemann ist wieder da, bläulich wie zarte Krampfadern seine Tättowierungem am nackten Oberkörper, immer noch blass vom Vermeiden allen Tageslichts, er freut sich nicht, mich wiederzusehen. Ein übergewichtiges Pärchen aus England schweigt sich an. Zufrieden essen sie große Portionen … Weiterlesen
Geister und andere Pflanzen
Die Hitze ist mörderisch, die Zikaden machen einen Höllenlärm. Es ist ein Sirren. als wär man mitten in der Turbine eines kosmischen Elektrizitätsswerkes. Ich wache in der Morgendämmerung davon auf und habe von schrillenden Alarmglocken geträumt. In den ausgebleichten Stoppeln … Weiterlesen
Freibeuter
Schön wars am Ofen dort. Nun ist Hund und Herrchen weg. Die Kunstobjekte blieben, ob Harry sie je wieder zurückbekommt, ob er je wieder Platz dafür haben wird, wenn sie da nicht längst als Schrott entsorgt wurden. Wo wohnt er? … Weiterlesen
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on kötü aksamimis boyle olsun
Berlin, Warschauer Brücke, Samstag Nacht, Frühling im Februar.
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Dann halt Minzlikör
Markus möchte Minzlikör. So blöd sich das anhört. M. ist ein relativer junger, verwahrloster und oder verwirrter Mann mit blonden Locken, er sitzt seit Wochen am Parkplatzrand vor Lidl. Anfangs hing hinter ihm am Schaufenster der geschlossenen Apotheke – es … Weiterlesen
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best loss
Best loss. Werfel über Armenien, das Vergessen ist schneller als das erinnern. – Wenn das Leben aus einer Anhäufung von Verlusten besteht, geht es auch darum, den best loss zu finden. Dazu später. 6.2., um mal wieder ein Datum zu … Weiterlesen
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Rosen Tulpen Nelken
Im Pförtnerhäuschen sitzt niemand, die Schranken sind offen, gelbschwarze Bremsbarrieren sind alles, das uns aufhalten könnte. Containermauern, Containergebäude, Lagerhallen nummeriert, der Parkplatz ist weitläufig, zugig und zu groß für unseren Pkw. Wir stellen 12 leere Plastikkisten auf eine Karre, warten … Weiterlesen
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Wohltäter und Opfer
Die Leute werden durchsichtig. Geselliges Beisammensein sonstwegenwas. Verschon uns mit gemütlichem „Weinchen“. Wohin mit dem Brot? Krieg ich überall, wehrt der Wortkarge ab. Es war ein Sonntag auf dem Kneipensofa. Die zum Pferdeschwanz gebundenen grauen Haare, der Unterschied zwischen Wohltäter und Opfer. Einer, wer, … Weiterlesen
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Hat man schon nichts
Der Paketshop hat noch offen. Eine Frau will was kopieren, geht dort aber nicht. Sie bricht in Tränen aus. Ihr Hund wurde gestohlen. Er saß angeleint am Eingang des Kaufhauses. Wer macht so was? Sie hat ein Foto von ihm mit … Weiterlesen
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Zu verschenken
Leute, hört auf mit dem Kaufscheiß! Die Kleiderkammern sind voll. Es gibt keine freien Kleiderbügel mehr im Schenkladen, die Kleiderstangen bei der Kältehilfe biegen sich mit schicken Winterjacken und neuwertigen Wollpullovern. Die Sockenschublade beim Obdachlosenasyl quillt über. Wie soll die … Weiterlesen
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Wo sie ruhen
Neben der monströsen Festung des BND werden krumme Weihnachtstannen angeboten. Für die Hälfte kann man sie auch als Topfbäume mieten. Auf eine Glasfassade bewerben blaue Leuchtbuchstaben ein „Research Gate.“ „Vergangenheit heilen“, verspricht ein Meditationskurs in der „Reinigungspraxis“ gegenüber. Das Klo … Weiterlesen
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Installation
Innere Leere kennt unser Held aus jenem unvergessenen Spielfilm nicht. Das Parkhaus der Neuköllner Arkaden liefert den Vorspann in engspurigen Spiralen. Suspense. Gibts hier keinen Frauenparkplatz? Wir kurven durch alle Drehmomente, zu angespannt, um Fotos zu schießen. D. will einen Fernseher … Weiterlesen
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Tassen sind alle
Unser Konsumterrorfreitag: In einem Jutebeutel bringt Frau Balkan einen selbst gebackenen Rührkuchen mit Walnüssen auf der Schokoglasur. Sie und ihr Mann schleppen immer haufenweise Zeugs ab. Manche verdächtigen sie, das auf einem Flohmarkt weiter zu verscherbeln. Die Staffel Nagellackfläschchen , die … Weiterlesen
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Kaputtkitsch
Puh, das fängt ja schon gut an. Drei mal die Überschrift tippen, bis sie keinen Fehler mehr hat. Grassiert in Kleinbloggersdorf eigentlich gerade der Bloggersblock? Oder kommt mir das nur so vor. Mich hat er jedenfalls erwischt. Bann tut Not. … Weiterlesen
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Wie die Raben
Die Praxis liegt in einer Genossenschaftswohnanlage im Wedding. Im Wartezimmer liegt ein Perserteppich auf dem Parkett, es gibt drei Ledersessel und Zeitschriften, aber man muss nie lange warten. Mein Zahnarzt kam vor gut 30 Jahren aus Teheran. Er hat Zauberhände … Weiterlesen
Wo seid ihr? (Fluchtlinien)
Als ich vom Hauptbahnhof aus zur Schlusskundgebung der Demo „Seebrücke“ stoße, ist die schon ziemlich am Ende. 12 000 seien da gewesen. jetzt hängen nur noch ein paar Hundert zur Beschallung von einem LKW in der Sonne ab. Nackige … Weiterlesen
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Did you ever go clear?
Nähe der Warschauer Brücke finden Passanten am Montag früh einen Toten unter einem Baum. 40 Jahre, aus dem „Obdachlosenmilieu“. Es regnet. Ich geh zur Post, kaufe für 50 Cent ein Buch von günter kunert: kramen in fächern, alles klein geschrieben … Weiterlesen
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Diogenes kann einpacken
Er hat keine Schuhe an. Er taumelt am Ufer entlang, zerzaust und fürchterlich abgerissen. Ich gehe ihm aus dem Weg, er ängstigt, er berührt mich. Ich möchte ihm Geld geben, hab aber nur zwei große Scheine. Ich könnte sie wechseln, … Weiterlesen
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Herr Gott
Herr Gott hat mein Portemonnai gefunden, er hat meine Autoversicherung angerufen, von dort rief mich einer zurück, und Herr Gott hat mir alles wieder gebracht. Heißt er so? Er kam um fast 23 Uhr, er braucht Auslauf, sagte er, er … Weiterlesen
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Die Dörfer hinter mir
Ein kleines Mädchen in Schuluniform führt einen Jungen mit geschwollenem Auge vom Bolzplatz zum Wasserhahn und wäscht sein kleines Mondgesicht. Eine Frau in Lumpen schenkt mir eine Mandarine.
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Die Geister haben schlechte Laune
Ameisen haben den Klebreis im Bambusrohr erobert, das Kartoffelcurry beschert mir eine nächtliche Entschlackungskur, die Minivans zum nächsten Ziel sind ausgebucht. Irgendwie läuft das neue Jahr suboprimal an. Es ist wohl an der Zeit, die Geister zu bestechen. Drei Stunden … Weiterlesen
moment of surrender
Wenn es hell wird morgens um sieben haben die Marktfrauen schon ihre Stände fertig aufgebaut. Der Klebreis dampft, Kürbis und Linsenschoten sind gekocht und portioniert. Darin liegt eines der Grundprinzipien des Marktes: Gemüse, eingelegte Fische, getrocknete Schweinekrusten, Gewürze, Kekse, Suppen … Weiterlesen
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vanishing cultures, ach was
Bananen haben Kerne. Man bekommt sie nur im Bündel, 16 bis 18 Stück, halb so groß wie die bei uns. Am Sonntagsmarkt kauf ich bei einer schönen Frau vom Stamm der Shan ein etwas gammeliges Bananeblattpäckchen, darin sind noch gammeligere … Weiterlesen
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Der Wandermönch und die Waisenkinder
Die Wolken hängen zu tief für das Flugzeug, das ansonsten einmal am Tag von hier aus nach Chiang Mai abhebt. Ostwärts hinter der Landebahn führt die Straße noch etwa drei Kilometer sanft ansteigend durch den Wald, an einem kleinen Stausee … Weiterlesen
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Kleiner Grenzverkehr
Den Bus, den ich suche, finde ich nicht. Niemand spricht Englisch. Nehm ich halt den Pritschenwagen zur Grenze. Weil ich dort nur die üblichen Edelstein-, Elektronik- und Asiasouvenirschrottläden vermute, wollte ich da eigentlich gar nicht hin, aber wie das Suchen … Weiterlesen
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Berufsverkehr
Das Licht. Es erstaunt mich, dass es früh um Acht schon einen Himmel gibt. Die S-41 Richtung Südkreuz ist voll. Ming möchte einmal mit der Ringbahn den ganzen Kreis fahren, aber zwischen Westkreuz und Gesundbrunnen herrscht Ersatzverkehr. Sie ist … Weiterlesen
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Ausflug
Marek fotografiert die Wanderboje. Anne programmiert sie. Sie übt Tai Chi mit mir, Marek kennt sich mit Pilzen aus, Anne kocht sie, Marek überspielt mir Musik. Wir bestellen Unsterblichkeitskraut-Tee im Bioladen von Mysliborz und kaufen Honig am Grenzmarkt. Zwei Tage … Weiterlesen
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Der Neue
Teuer war er. Mit dem Neuen im weißen Beutel mit dem Logo des Ladens am Kudamm drauf steig ich am Zoo in die S-Bahn, eine junge Frau setzt sich mir gegenüber. Sie isst hingebungsvoll Fruchtgummis aus einer Tüte, ich … Weiterlesen
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Von der Fensterbank
Ach, so ein 1. Mai in Kreuzberg ist schon schön. Von ihrer elaboriert gepolsterten Fensterbank winkt diese Frau den Passanten freundlich zu. Es wird zu selten zurückgewunken. Gewinkt? Huldvoll erteilt sie mir die Erlaubnis, sie zu fotografieren. Ich habe gelesen, … Weiterlesen
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Schon wieder Tag der Arbeit
Die schönsten Frauen sind am Mariannenplatz beim Feuerwehrdenkmal. Da spielt die kurdische Musik, da säuseln schrankförmige Männer in Muskelshirts live und zart ihre sentimentalen Sehnsuchtsmelodien ins Mikro, dazwischen wummern merkwürdig gruftige Rhythmen vom Band. Die jungen Frauen und Mädchen haben … Weiterlesen
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Vertilgung
Es ist ja nicht so, dass ich keine Freude an der kulinarischen Unkrautvertilgung hätte. Was im Garten gnadenlos vernichtet wird, macht mich an Stadtbrachen zur Futterklauberin. Plastiktüten immer in der Handtasche vorrätig. Ein älteres türkisches Ehepaar lässt sich animieren, die … Weiterlesen
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Der Buchleser (2)
S-Bahnhof Savigny-Platz. „Good night, white pride“ steht auf seinem Sweatshirt. Okwui hat noch mehr Bücher in seinem Rucksack. Als er sie mir zeigen will, fällt seine Bierflasche um.
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Der Buchleser (1)
Revalerstraße. Achim liest einen biografischen Roman, etwas mit Ägypten. Er wartet auf einen Bekannten.
Das ist kein Urlaub
Morgens um halb zehn auf dem Alex. Niemand stört die Schlafenden. Sind das nun Penner?
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Gemeinsames Vorlesen
Heute war ich bei einem Shared Reading. Das ist der letzte Schrei, um die Leute zum Lesen und Bücherkonsum zu bringen, kommt aus Manchester oder doch eher Liverpool?, therapeutisch wertvoll, im Knast getestet, und schadet niemand. Wahre Freunde hatten Facilitater … Weiterlesen
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Ersatzverkehr
Relativitätspraxis: Im Verhältnis zur Geschwindigkeit der Veränderungen bin ich doch eher langsam. Bescheidet ein Aufhebungsvertrag die Aufhebung oder die verragliche Bescheidung? Könnt man a Unterhösle draus schneidern, hieß es bei meiner Großmutter, die mir noch oberpeinliche Unterhosen aus Baumwollgarn strickte, wenn … Weiterlesen
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37 Herzen
Manche Leute kaufen das für ihre Katze. Aber wie fast alle Rezepte der Armenküche sind gebratene Hähnchenherzen köstlich. Man erstehe also ein Päckchen für ca 1,29 Euro, die abgepackten 400 Gramm enthalten heute 37, was auf ebenso viele wahrscheinlich fies, … Weiterlesen
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Verstandverleih
Wie viel wir nicht wissen! Wie Sandino in einer Hafenbar von Tampico auf B.Traven traf – aber das wollen wir auch nur wissen, wenn jemand wie der begnadete Patrick Deville so darüber erzählt, dass es sich halt wie ein Abenteuerroman … Weiterlesen
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Imagine …
Stell dir vor, du bist dieser Hund. Promenadenmischung, weiß mit Flecken. Es ist dunkel, knapp über Null, Matschwetter, es nieselt. Du bist vor der Automatiktür vom Lidl in der Boxhagener angebunden. Eine ältere Frau streichelt dich. Sie hat zuvor … Weiterlesen
Ostkreuz
Bis in den November hat sie ihren Platz im Schutz eines Busches gehabt. Sie hockte in mehreren Röcken auf einer Pappe und band Feldblumensträusschen, die sie für 3 Euro verkaufte. Das darf man sich auch nicht ausdenken. Ende Oktober wunderte … Weiterlesen
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Schön und gut
Berlin, Ostkreuz ( so heißt der S-Bahnhof, was für ein Name, dürfte man sich nicht ausdenken): Das Bild verstehe ich nicht. In der Fremde ist es schön und gut, wenn man die Sprache nicht versteht. Die Schrift nicht lesen, die … Weiterlesen
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Absteigen!
Halbierte Plastikflaschen als Planzentöpfe im Vertikalbeet Das Nervige am Reisen ist das Reisen. Also die Bewegung. Endlose Busfahrten über Schlaglochstraßen mit musikalischer Unterhaltung aus knarzigen Lautsprechern, oder: stundenlanges Warten an staubigen Busbahnhöfen an Stadträndern. Wenn das eigentliche Ziel der ultimative … Weiterlesen
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Infantilisierung
je näher man dem Paradies kommt, desto kindischer wird man.Heißt Glück Verblödung? Wäre eine Idee, der Demenz was positives, Sinn abzugewinnen.
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Relativ
Irgendwer hat wo geschrieben, Ubon Ratchathani sei touristisch unterschätzt. Nirgendwo könne man besser ziellos in der Gegend herumlaufen. Stimmt. Egal, wo man rumläuft, es sieht alles irgendwie gleich aus. Riesige Werbetafeln an zwei- bis dreistöckigem Häusern, hinter denen sich kein … Weiterlesen
Hostel 28
Es ist gar nicht so leicht, das zu tun, was man sich immer schon gewünscht hat. Im Gasthaus (links oben mein Zimmer) in Ubon Ratchathani haust auch ein junger Mann aus dem Emsland, der in Australien Gold suchen geht. Beim … Weiterlesen
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Kloake und Koriander
Füsse ist ja ein Topic. Das ist übrigens die so bequeme wie hässliche Latsche von Renee an meinem auch nicht gerade schönen Fuß. Den neugierigen Leguan traf ich im Lumpini Park, wo der Thailländer mit Familie am Sonntag gerne rumrennt … Weiterlesen
Eine Frau kauft einen Besen
Eine Frau wohnt hier. Eine andere verlegt ein Elektrokabel am Abrisshaus, sie trägt Jeans und ein schwarzes Tshador-Kopftuch, sie raucht lässig Filterzigarette. Im ältesten chinesischen Tempel (von 1658) trinken drei alte Männer Tee und schauen Poolbillard im Fernsehen. Eine Ratte … Weiterlesen
Tür auf, Tür zu
Die Ösis haben den Grünen statt dem Rechten gewählt und in Dakota, wo ist das überhaupt, wird die Pipeline nicht durch den Friedhof der Indianer gebaut. Kann man doch auch mal so sehen. Ich mach erst mal die Tür zu.
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Japan
Das ist kein Tsunami-Foto. Aber ich lese gerade zu viel darüber.Laurent Mauvignier zum Beispiel. Der Titel seines Buches heißt „Mit leichtem Gepäck“ (dva) und führt zusammen mit dem Cover aus hellblauen Wellen völlig in die Irre. Oder geht es … Weiterlesen
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Madonna
Berlin Friedrichstraße Sie wollte nicht, dass ich sie fotografiere. Auf ihrem Schild stand Operation Krebs, sie ist aus Polen und wohnt hier in Berlin bei ihrer Tochter. Vor sich auf einer Decke hatte sie bonbonbunte Plastikhaargummis, eine Taschenlampe … Weiterlesen
Potlatsch
Die Indianer Nordamerikas kannten es, die Eskimos und die Südseebewohner wie die Trobriander und ihre Nachbarn auf den Inseln in den türkisen Weiten des Pazifiks auch. Wo wieder mal die Idee einer evolutionären Verbindung über die Beringsee Sinn machen würde. … Weiterlesen
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Geht doch
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Mehr vom künstlerischen Leider
Blöde Gans Frankfurt: Schon am ersten Tag musste ich rauchen. Am zweiten auch. Mit Susanne, mit Melle. Oder wie die Dichterin Iris bemerkte: „Wenn einem so viel Scheiße wiederfährt, ist das schon einen Absturz wert.“ Wieder, sic. Mit dem holländischen … Weiterlesen
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Einmachgläser
Es gibt ja nicht bloß wurmstichige und faulpilzige Äpfel bei mir im Garten. Außerdem heißt es Erntedank- und nicht Erntejammerfest. Gelobt sein soll der unermüdlich dicke Früchte tragende Boskopbaum. Besungen und bekniet die Geschenke des Himmels, der Natur oder eines … Weiterlesen
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Mode und Verzweiflung
Ich als Fashionbloggerin, stand in der Einladungsmail,und allein deshalb ging ich hin. Und ein wenig auch, weil ein Besuch im Hotel Adlon am Brandenburgertor schon auch schick ist. Zog dann aber doch die schon etwas angeschmuddelte Jeans, Hemd und eine … Weiterlesen
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Vollzeit
Halb elf am Morgen. Als ich nach der Arbeit wieder am Ostkreuz vorbeikomme, ist er gerade aufgewacht: ein hübscher Junge, er blinzelt in die schräge Sonne und wundert sich darüber, dass er im Schlaf sogar Geld verdient hat.
Das Tier am Bier
und hier noch die angekündigten Witzsätze aus Selim Özdogans Roman „Wieso Heimat, ich wohne zur Miete“: Egal wie jung du bist, Judas war Jünger.Egal wie dicht du bist, Goethe war Dichter. Egal wie gut du fährst, Züge fahren Güter.Egal … Weiterlesen
Neben der Spur
Auch in Berlin lässt sichs gut obdachlos sein. Alte Jakobstraße, gute Adresse. Krankenkasse und Discounter nebenan. Hier, im Text, also nicht dort, wo jede Pizza-to-go-Bude den Standort geradezu zum gesellschaftlichen Hotspot aufwerten würde, müssten mal ein paar Witze her, solche … Weiterlesen
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Auf der Zeil
Silvio ist Romani. Die Passanten in der Fußgängerzone finden seinen Sandhund süß und wollen ein Foto machen. Gerne mit dem Enkelkind drauf. Dafür lassen sie dann ein paar Münzen springen. Ich auch. Die Eiscafes und Fressbuden der Frankfurter Zeil sind … Weiterlesen
blöde Kunst
Oberbaumbrücke, East Side Gallery, Spreeufer. Leicht bekleidete Eingeborene. Für junge Berlinbesucher ein Muss, mit Sefie vor den Grafitti auf denMauerresten. Jetzt sind 340m der über 1,300 laufender Graffitobildmeter überklebt mit Fotos vom Krieg. Kobane in Schutt und Asche zerschossen, … Weiterlesen
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Ich sehe rot
Feuerwanzen an der Hermann Hesse Ecke Tucholskistraße. Das kann man nicht erfinden, ist so. Gegenüber steht ein Umspannhäuschen, was ist das überhaupt, in mannshohem Unkraut und sehr lila mit einer Szene aus Tschaikowskis Ballett Schwanensee bemalt.
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Umsonst
Neulich saß ich im mal wieder im Restaurant dieser schwedischen Möbelhauskette. Das meiste der furchtbar schwierig zusammenbaubaren Möbel kommt aus China, wie eigentlich alles. Mein Favorit unter den vier Berliner Filialen ist die in Lichtenberg. Die erreicht man von Mitte … Weiterlesen
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Osterspaziergang
Kein Selfie, Foto von mir in meinem echt scharfen Auto, geschossen, wie man ja heut eher ungern sagt, von der großen nomadischen Velocity-Künstlerin R.R. aus ihrer Atelierwohnung im Wedding. Erster Stock, Panoramaview auf die Kreuzung, Brunnen Ecke Luisenbad. Das … Weiterlesen
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Angst
Berlin Pankow. Wer Angst hat, macht sich zum Opfer. Der Tiger riecht deinen Angstschweiss, mach Dir einfach noch in die Hosen.
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Where do they all belong
so geht das Beatleslied von „all the lonely people“ auch weiter. Wie man in die Welt hinausguckt, so guckt sie zurück. Man könnte also alles zum Spiegel seiner eigenen Stimmungen machen. Damit wäre mal wieder das Dokumentarische, die Wahrhaftigkeit der … Weiterlesen
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Tee kaufen?
Oder spazieren gehen? Berg rauf und runter? komische Frauen knipsen, die einem handgemachte Beutel aufschwatzen wollen?
Müßiggang
Ich bin etwas leergeschrieben, weil ich die letzten fünf Tage auf der Verande das alten Holzhauses den Papua-Text fertig gesamplet habe. Nachdem er heut früh versendet ist, radle ich 30 ode 40 kilometer, immer schön gemächlich den Mekong emtlang. Jede … Weiterlesen
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Reisefreiheit
Nachtzug Bangkok-Nong Khia Mehr individuelle Freiheit, mehr Müll. Diktatoren mögen keine Slums, sie sind Brutstätten unkontrollierbarer Ideen und Bewegungen. Nur wie verbietet oder verhindert man illegale Besiedlungen? Authoritären Regimes mit konstitutioneller Monarchie scheint es zu gelingen. The benevolent dictator. Ohne … Weiterlesen
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Der Markt, ein paar Worte zum Geld
Tankstelle am Hafenpier Der Kapitalismus ist ein System vom Mond. Die Geldwirtschaft hier so bizarr wie unvernünftig. Alles was man für den unmittelbaren Lebensunterhalt braucht -und selbst erzeugt – kostet quasi nichts. Für zehn Kina, ca. 3-4 … Weiterlesen
Yamsökonomie
Das Yamshaus des Chiefs in Tokwaukwa Die Yamsernte ist unmittelbar mit dem Kula-Tausch verbunden. Obgleich es hier knapp südlich des Äquators keine Jahreszeiten gibt, findet die Ernte und die damit zusammenhängenden Feste, Wettkämpfe, darunter auch das Cricktspiel, die Orgien … Weiterlesen
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Die Schnitzer der Geschichten
John Kasaipwalowa (links) schreibt nicht mehr. Seitdem 1972 in post-68-er Studentenunruhezeiten sein australisches Visum nicht mehr erneuert wurde, ist er Gärtner geworden. Seine Hongkong-chinesische Zweitfrau Maria arbeitet im Yamsgarten und schaut nur unwillig auf. Gerade an diesem Tag hat … Weiterlesen
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Das Feste wird flüssig. Die Dinge lösen sich auf
Es regnet jetzt jeden Tag. Das Trommeln auf das Wellblechdach weckt mich am frühen Morgen. Das wütende Beginnen geht in ein gleichmäßiges Rauschen über. Die Palmen wedeln wasserschwer in der Brise, der Stille Ozean liegt bleigrau da. Es lösen … Weiterlesen
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Radeln für Papa
Der Ordinary (Holzklasse) braucht knapp zwei Stunden zurück nach Bangkok und kostet 35 Cent. Kurz vor dem Zielbahnhof hält er an. Alle müssen aussteigen. Weiter mit Bussen. Wo und welche? Ich folge einer Kleinfamilie, die mir gegenüber saß. Sie tragen … Weiterlesen
Memory revisited
Joe Cocker! Bei den neu angekommenen Berlinern in den Bungalows ohne „Bad“ hat bestimmt niemand mehr was von ihm auf dem smartphone. Wie alt ich bin. Und wie wenig das ausmacht. In den Predigten zum Jahresende wird in Deutschland auch … Weiterlesen
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Lob der Langsamkeit
Eine Runde shoppen. Bananen, Bodyöl, Peperoni, zum aufpeppen der Linsencurrysuppe und Vermeidung der Fertigsauce, die hier alle schick und modern finden. Bücher werden hier getauscht, je interessanter die Gäste, desto besser die Bibliotheken der Gasthäuser. Ich bin lektüremäßig noch in … Weiterlesen
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