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So fing es an: Das ist das Tagebuch meiner Urlaubsreise nach Thailand, Kambodscha und vielleicht Laos. Am 18. November 2014 bin ich von Berlin Tegel nach Bangkok geflogen, Rückflug 9. Januar 2015. In meinem leichten Rucksack ist ein Moskitonetz und zwei Reiseführer zu Thailand und Laos, einen dritten für Kambodscha habe ich auf dem ipad neben anderen e-Büchern. Im Gepäck einen Krimi von Cotterill als Papierbuch. Der Brite lebt in Chumpong in Thailand, sein Held Dr. Siri ist ein 79 jähriger Pathologe in Vientiane, der Hauptstadt von Laos. Leider habe ich nur zehn Tage lang den Verlockungen des Marktes standgehalten und zwei völlig überflüssige Seidenschals gekauft, die ich fünf Wochen lang mit herumtragen darf, sowie ein weiteres Papierbuch, die irre guten Reportage Cambodias Curse von Joel Brinkley. Den Krimi lasse ich bald im nächstbesten Guesthouse.

Und danach hab ich weitergeblogt. Aus Berlin und Pankow, von Reisen im Bordbistro und vom Buddeln im Schrebergarten. Er liegt (lag!) in der Einflugschneise von Tegel. Wenn ich ein Flugzeug im Himmel höre, mich aufrichte und den Rücken strecke, bin ich froh, nicht drin zu sitzen. Himmel angucken ist wichtig. Und wenn der grau wird, fahr ich wieder weg. Dann ging es von Bangkok über Singapur auf die Trobriand Inseln im Pazifik und auf dem Weg durch Malaysia wieder zurück. Und danach wieder nach Laos, dieses mal von den Mekong-Inseln her und so geht’s weiter hoffe ich.

Na gut, wie wir alle wissen ging es nicht so weiter. Immerhin fliegen keine Flugzeuge mehr von Tegel ab. Ich lerne mehr Vögel kennen und grabe einen kleinen Gartenteich. Darin  leben manchmal Teichmolche, bis die Waschbären und der Marder anfingen sie zu fressen. Leben geht weiter.

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