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Archiv der Kategorie: Allgemeines
Hiersein
Die Luft ist klar, die Nächte kalt. Am Sowjetischen Ehrenmal wächst wilder Portulak in großen Büscheln, die runden Blätter vom Scharbockskraut glänzen, dazwischen rote Taubnesseln, Knoblauchduft vom Wunderlauch weht durch den Treptower Park. Vollmond. Er schafft noch keine Wetterwende, spielt … Weiterlesen
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Everybody loves me, what’s the matter with you
Was ist denn hier los? Die Straßen sind sauber und schattig, sie haben Bäume und französische Namen, in Schaufenstern stehen Wein und Whiskyflaschen in Regalen. Diese Läden heißen High Spirit, Top Knotch oder Welcome Wines und haben so gar nichts … Weiterlesen
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Zu Neumond dreht der Kosmos durch
Geh nach links, dann rechts, wieder links, und dort, unter dem Neembaum, hält das Sammel-Tuktuk zum Busbahnhof. Drei Busbahnhöfe weiter, an denen keiner englisch spricht, das Übersetzungsprogramm zum Entziffern nicht hilft, wo ein vollbärtiger Kioskbetreiber mir plötzlich einen Zettel reicht, … Weiterlesen
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Feeding a Thousand Souls
Der Fischerhafen ist von der Pilgertauche nur durch ein Müllfeld getrennt. Schwarze Schweine mit ein paar Frischlingen rüffeln dort herum. Bei der Mole schaufeln Kerle wie aus einem Piratenfilm silberne Fischberge in Transportkisten, oben kommt eine Schippe Eis drauf, dann … Weiterlesen
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Ende der Welt
An der Straßenecke spuckt einer in hohem Bogen aus. Ein Kalb knabbert an mir herum. Der Tee ist kaum getrunken, da zeigt der Spucki auf den heranfahrenden städtischen Bus nach Dhanishkodi. Dort ist das Ende der Welt. Ein Zyklon hat … Weiterlesen
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Magical Mystery Tour
Ein fast schmerzhaft blendendes Licht liegt wie Spiegelscherben in den Gassen. Der silberne Himmel scheint von keinem Horizont begrenzt, alles darunter hat nur ein Ziel, ein Zentrum, einen Existenzgrund. Rameswaram ist eine wuselige Kleinstadt (mit etwa 50000 Einwohnern) um … Weiterlesen
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Unterm Ornament
An einer Straßenecke im Tempelbezirk wird Buttermilch mit Koriander umsonst verteilt, man muss sie in den Mund schütten, ohne den Alubecher mit den Lippen zu berühren. Mir läuft sie übers Kinn den Hals, das Hemd hinunter, bald riech ich so … Weiterlesen
Go rest!
Der barfüßige Busfahrer steckt sich eine Kippe an, bevor er schwungvoll die erste der 113 steilen Haarnadelkurven von den Hügeln der Westghats Kerala in die Ebenen Tamil Nadus nimmt. Dazu dreht er die Musik lauter, hingebungsvoller Kitschpop, es geht quasi … Weiterlesen
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Top Station
Die Nilgiri Hills, wörtlich die Blauen Berge, heißen so nach dem blauen Blüten des nur hier wachsenden Strauch Neelakurinji, der nur alle 12 Jahre blüht. Dann überziehen sie die Hügel mit einem blauen Teppich. Das ist zwar erst 2030 wieder … Weiterlesen
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Makakattack
Ohne Smartphone wüsste hier keiner, welchen Tag wir haben. Wie gestern, nur andere Gesichter, sagt der Betreiber vom Paradise Inn, er schickt mich zu seinem Brother, der am nächsten Ziel auch eine Herberge betreibt. Früh morgends die Fähre nach Kottayam, … Weiterlesen
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Wasser sei Dein Name
Backwaters gestern. Die Passagierfähre fährt fünf Mal täglich in zweieinhalb Stunden über den See und durch Kanäle nach Kottayam. Invasive afrikanische Wasserlilien mit lila Blüten wuchern auf den Wasserstraßen, seit wann ist sie da, mit welchem Schiff wanderte sie ein? … Weiterlesen
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Flüchtige Eindrücke
Gestern Nacht verschwand auf mysteriöse Weise mein endlos langer Blogbeitrag, zuvor wurde dauernd „Automatische Sicherung“ angezeigt, ich kann aber die Ebene nicht finden, wo die Datei gespeichert sein soll. Das ist jetzt also nur ein Test. Vielleicht ist es ja … Weiterlesen
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Sonntagsessen mit drei Fingern
Überall Tiere. Gelbe Hunde dösen unter Autos, Eichhörnchen turnen auf Tempelbalustraden herum, Vogelschwärme scheißen ganze Uferstreifen voll, ihre Schlafbäume sind weiß verschorft, als hätten sie eine Krankheit, ein gehäuteter Bullenkopf grinst am Straßenrand dekorativ für einen Schlachter. Eine magere Katze … Weiterlesen
Streunen mit Ziegen
Ach nee, jetzt hab ich ganz brav versucht, bisschen was von der Geschichte Kochis zu berichten, wo ich die letzten Tage herumspaziert bin, der Fährte herumstromernder Ziegen folgend ins ehemals jüdische Viertel, das heute ein pittoreskes Disneyland aus edel verdunkelten … Weiterlesen
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Rabenkrähen, Kühe auch
Schrumpelige Männer rösten frische Erdnüsse und verkaufen sie in Tütchen aus Zeitungspapier für zehn Rupien, Kinder machen Seifenblasen mit dem Wind, die Wägelchen der Eisverkäufer blinken bunt, bei manchen dudelt Musik. An der Strandpromenade im „touristischen“ Fort Kochi, einer dem … Weiterlesen
Der Kaffee im November
Die Kormorane sind wieder da.Waren sie denn weg? Über ein Jahr habe ich sie nicht mehr gesehen bei den Spaziergängen um die Rummelsburger Bucht. Nun aber sammeln sie sich wieder in der Dämmerung auf ihren struppigen Schlafbäumen auf der Insel, … Weiterlesen
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Stadt im Wind
Ja, ich war verreist, fünf Tage lang, vom BER Direktflug nach Baku, Aserbaidschan, sehr früh morgens, 5 Euro der Kaffee an der einzig offenen Bude, mein erster Flug seit dem letzten zur „Totenfeier“, damals von Tegel ab und vor Corona, … Weiterlesen
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Verschlagwortet mit Aserbeidschan, Baku, Essad Bey, Petromoania
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As time goes by
Der See spiegelt die silbergraue Wolkendecke, ein einziger Mensch angelt in einem reglos dümpelnden Ruderboot, kein Lufthauch, kein Vogelruf durchkreuzt die Stille, nass liegt die noch grüne Wiese am Strandbad, das Sommermobiliar verräumt hinter verriegelten Holztoren. Die Straße endet an … Weiterlesen
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Verschlagwortet mit Bratwurst, Eisstadion, Fluchtversuch, Hauptbahnhof, Liebe, Rahmer See, Wedding
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Heiliger Strohsack
Gesehen: Die Ethnologische und Asiatische Sammlung der Stiftung Preussischer Kulturbesitz im neu eröffneten Humboldt Forum (Zeitfenster buchen, noch ein paar Wochen Eintritt frei). Die als Pflichtdeko (mit interaktiven Kindergartenspielen, Sitzwürfelecke und Buntstiften ) in letzter Minute übergestülpten, oberflächlichsten Andeutungen zur … Weiterlesen
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Luftraum
Andere sehen das Flimmern der Luft auch. Ich habe Heimweh nach dem Hier, in dem ich gerade spazieren gehe, als wär es schon verschwunden. Das Jetzt zerrt an mir als wollte es mit dem Tag in der Bucht ertrinken, muss … Weiterlesen Weiterlesen
Veröffentlicht unter Allgemein, Allgemeines, Berlin, Buch, Bucht, Engel, Erinnerung, Fluss, Geschichte, Memory, music, Rummelsburger Bucht, Spaziergang, Spree, stadt
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Erzähl mir nichts
Wo sind die Dealer? Ich bin da, sagt der, den ich frage. Wir haben uns alle nichts zu erzählen, weil niemand mehr was erlebt, sagt der Arzt. Wozu das ganze noch kommunizieren? Der Blick in den Mikrokosmos, die Reisen durch … Weiterlesen
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Koexistenzen
Der Bahnhof im Plänterwald ist verschwunden. Die rostigen Gleise der Schmalspurbahn verlieren sich im Wunderlauch, doch die Station, an der die aufgemalte Uhr immer acht vor zwölf zeigte, wurde demontiert. Das Riesenrad ist auch weg, es soll aber nach Prüfung … Weiterlesen
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Frankfurter Tor
Es war zur Bärlauchzeit. Vor einigen Wintern ging er auf Strümpfen am Ufer entlang, zerlumpt wie ein Derwisch, ein rotes Handtuch über der Schulter, das von weitem leuchtete. Warum nicht, sagte er, damals, als ich ihm ein Bier anbot. Clubs, … Weiterlesen
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Wir haben Tabak und Rum
Unter der Bahnbrücke haben sich ein paar Straßenjugendliche ihr Lager schön gemacht. Ein Teller mit Äpfeln steht auf einem Hocker, drei junge Hunde liegen auf einer Decke aufgereiht. Schlafsäcke, Plüschtiere und Kissen, Kisten und Tüten sind gemütlich arrangiert. Sauber muss … Weiterlesen
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Müssen weg
Und zügig weiter mit dem Verschwinden. Jogger und Radfahrer pesen den Uferweg entlang, einer zieht Fetzen von Musik hinter sich her. Würd ich nicht vermissen. Stell dir vor, er wäre ein Eisverkäufer in Vientiane. Oder der Pickup mit der eiernden … Weiterlesen
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Wir erinnern uns nicht
Last Boarding Call. SXF, Flughafen Schönefeld ist seit Montag geschlossen. Funktionalismus, schnörkellos, antikonsumistisch, der perfekte Unort. Kein Raum für Sentimentalität. Wir erinnern uns nicht. Wieso trauert eigentlich niemand SXF nach? Nur von hier kam man direkt nach Havanna, der beste … Weiterlesen
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Noch lange nicht genug
Am Nachmittag ist die Uferpromenade am Mekong knallvoll. Und das ist toll. Der kleine goldene Buddha auf der Bootsinsel ist eingeschneit. Am Geländer muss man anstehen, um ein Drei-Meter-Stück mit Frontalblick in die Sonne zu bekommen. Zwei blonde Polizistinnen bewachen … Weiterlesen
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Jahr der Kuh
Pünktlich zum chinesischen Neujahrsfest gelang heute die Überquerung des Mekong trockenen Fußes. Faisal schürt ein Feuer zur Feier des Jahres der Kuh, oder des Büffels, Stiers, Ochsen, Hauptsache es wärmt. In einer Stunde hat er selber Feierabend. Die Feuerschale und … Weiterlesen
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Ah-honk
Eigentlich fängt man so keinen Satz an. Meine derzeitig favorisierte Kleine Runde führt gleich zu Beginn über eine große Brücke. Beim ersten Anhalten tankt der Blick schon mal viel Weite über gut ein Dutzend Bahngeleise, die wie die Kabel einer … Weiterlesen
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Heute
Die Hütten des Obdachslosen-Camps wurden nicht weiter demontiert. Bis zun 12,.2., so ein Plakat am Zaun, sollen die Bewohner ihre Sachen rausholen können. Einer kommt mit einer Plastikbox auf der Schulter raus. Der Zugang wird bewacht von Männern in orangenen … Weiterlesen
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Nachtgestalten
Hinter der Eisenbahnbrücke an der Ecke von Zu Inge hat jemand einen Unterschlupf aus Perser-Teppichen, Plastikplanen und Ästen gebaut. Gerümpel, Einkaufswagen und kunstvoll verbundene bunte Gegenstände dekorieren das Shack. Zwei Passanten bleiben stehen und bestaunen das elaborierte Ensemble. Lachen sie? … Weiterlesen
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Zerstreuungsverbot
Ich möchte keinen Urlaub in Deutschland machen. „Es zählt jeder Tag“, sagt die Kanzlerin. Der Kilimandscharo brennt.
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Griechischer Wein
In Pankow ist Musik. Eine laue Samstag Nacht, die Gartenwirtschaft offen, am Himmel ein Komet. Die Tage werden wieder kürzer. Der Ballermann will trinken, feiern, saufen, tanzen, grölen, grillen, lachen, die Frau auch, wer will es ihnen verübeln? Einer darf … Weiterlesen
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Ein guter Ort zum weinen
Die besten Spaziergänge werden die, bei denen ich mich ziellos voran treiben lasse. Wovon? Mein Plan reicht nur bis zur nächsten Ecke, wo ich die Richtung ändern kann, einen Bogen schlage oder einfach weiter geradeaus gehe. Stehen bleibe, gucke. Bei … Weiterlesen
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Zwei Sängerinnen auf dem Balkon
Am Comeniusplatz gibt es eine Menschenansammlung. 50 oder 100 Leute stehen verstreut auf dem Bürgersteig und zwischen geparkten Autos herum, sie schauen alle in eine Richtung. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite wärmt die tiefhängende Sonne eine blassgelbe Hausfassade, vom Balkon im … Weiterlesen
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TXL
Das wird jetzt echt hardcore. Bei Flughäfen sind wir in Berlin sehr sentimental. Ich sag nur Tempelhofer Feld, Volksentscheid, Lerchenwiese, Rosinenbomber, Zen, so. Jetzt ist der nächste dran. Im Mai noch soll der Flughafen Tegel schließen, vorübergehend, sagen sie, aber … Weiterlesen
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In Mitte ists doch auch ganz schön
Vor dem rosafarbenen Bunker von Alexa, der ästhetisch gewagtesten Berliner „Shoppingmall“ am Alexanderplatz, sind weinrote Abstandshalter-Marken auf den Gehweg geklebt. Breitschultrige Türsteher stehen wie vergessene Wellenbrecher vor der gläsernen Pforte herum, die erhofften Konsumentenorgien bleiben aus. Die Mall am Frankfurter … Weiterlesen
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Im Luftraum, 20. April 2020
Ja, saudoofes Datum. Ein Montag. Grünanlagen, Uferwege, Stadtparks, alles voll, Jogger, Radfahrer, Spaziergänger, mit Kindern, in Buggys, Gepäckträgern, Anhängern, auf Kinderrädern, die Wiesen belagert von Gruppen, Jugendliche im Dutzend auf Decken, Picknick, Biertrinker auf Bänken, niemand schert sich um Abstand, … Weiterlesen
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Immer noch Sonntag
Zum „Sonntag der Tränen“ ernennt Papst Franziskus den heutigen. Man soll jetzt Tagebuch schreiben, sonst könne man im Nachhinein nicht mehr glauben, was in so rasendem Tempo bei gleichzeitigem Stillstand des öffentlichen Lebens passiert. Friedhöfe haben wieder stundenweise geöffnet. Auf … Weiterlesen
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Bügeln übermorgen
Wir sind ja privilegiert. Heimarbeit, Kontaktminimalismus, splendid isolation, social distancing, ist hier schon lange. Einkaufen eh nur das Nötigste und das wird immer weniger. Obwohl. Was wär, wenn ich jetzt mal jeden Abend mehrere Flaschen Bier und Wein, Sherry, Rum … Weiterlesen
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Stalinallee am Samstag
Am Samstag war die Stalinallee voll. Wenige Autos auf der in jede Fahrtrichtung vierspurigen Magistrale, dafür so viele Spaziergänger wie selten zuvor. Die für menschliches Maß völlig überdimensioniert breiten Bürgersteige erlauben das Flanieren, Joggen, Radfahren, Kinderwagenschieben im jetzt verordnetem … Weiterlesen
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Schmetterlinge aus Asche
Die weißen Schmetterlinge sind zurück. Es heißt, sie fliegen nach Madagaskar. Dort sterben sie dann. Wie Blütenblätter lassen sie sich auf den Dornbüschen der Karoo nieder, sie sitzen auf den Drähten, mit denen die Farmer ihr dürres Land eingezäunt haben, … Weiterlesen
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Ausgeträumt
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Exit
Keine Worte gerade. Das ist die Karoo. Exit steht auf der Tür des Zuges, der uns in zwei Tagen und Nächten von Johannesburg nach Kapstadt fährt. „An den Tod gewöhnen wir uns nie“. Chantal (rechts) hat ihren kleinen Sohn verloren. … Weiterlesen
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Schnäppchenprinz
Reset. Bei Dubai Gold herrscht Hochbetrieb. Auf dem vom Gerüst verengten Bürgersteig stauen sich Kinderwagen. Stiefel mit Kunstpelzfutter kosten 24 Euro, lachsfarbenene Killer-Pumps mit Paillettenbesatz im Ausverkauf 10. Vor Euro Gida stapeln sich Granatäpfel, Mandarinen und Ananas, zwei für 2 … Weiterlesen
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Besser werden
Hat leider nicht funktioniert. Ich dachte, ich wäre durch die Lektüre von Katja Oskamps herzerwärmenden „Geschichten einer Fußpflegerin“ in „Marzahn mon amour“ ein besserer Mensch geworden. Deshalb nahm ich die M6 nach Marzahn und hoffte, wie sie dort solch liebenswürdig … Weiterlesen
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Wir sind Du
Meine Lieblings-Wärmstube mit Kaffee und allen erdenklichen Zeitungen, die AGB, hat zu. Vor der Heilig-Kreuz Kirche nebenan stehen Leute, drinnen findet die Nationale Armutskonferenz statt. Unangemeldet – ich wollt nur aufs Klo – bin auch ich willkommen, bekomme Kugelschreiber, Block und Infomappe, … Weiterlesen
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Im Spatzenbad
An der Spree eskortiert mich eine Schwanenfamilie. Wenn ich zu lange stehen bleibe, warten sie, kehren sogar um und drehen bei, bis ich weitergehe am Ufer neben ihnen, sie schwimmen genauso schnell wie ich langsam bin. Vater, Mutter, Sohn (?) … Weiterlesen
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Sieben Mal wirst Du die Asche sein
…aber einmal auch der helle Schein“. Muss mir dieser blöde Schlager jetzt durchs Hirn ballern, nur weil sein Dichter, Helmut Richter, er war Traktorist, Landarbeiter, Maschinenschlosser, Physiker, später Direktor des Johannes-R.-Becher-Instituts, gestorben ist und wir in unserer freundlichen Stimmung das Lied … Weiterlesen
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Woanders ist es auch ganz schön…
Wir erinnern uns. Auch dieser Satz wurde anderswo schon gut benutzt. Heute herbstelt es heftigst (hehehe) in Kleinbloggersdorf, vieles passt zusammen. http://finbarsgift.wordpress.de/2019/09/26/herbstbeginn/ Deswegen hier ein paar schöne Zitate mit links – jaa, ich wollt auch endlich mal eine Blogroll einrichten. Kommt Winter. … Weiterlesen
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Draußen war Sommer
Kann man Ausgrenzung schöner ausdrücken als in diesem vollkommenen Dreiwortsatz? Er ist vom Schriftsteller Albrecht Selge, der unter anderem den „Blog Hundert11-Klassikmusikblog hundert11.net betreibt. „Der Landschaft ist ja alles recht“ – noch so ein toller Satz aus seinem wunderbaren schmalen Roman … Weiterlesen
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Otto III.
Ein Spaziergang, durch Wald und an einem Seeufer entlang, an einem Ort ohne die Nähe von Nachbarn, ohne Geschichte und Erinnerungen. Mit der S-Bahn zur Endstation, rumlaufen, von einem anderen Bahnhof wieder zurück. In Strausberg war ich noch nie, sieht … Weiterlesen
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Zen im Schrebergarten
Das Gartenlokal hat neue Bewirtschafter, sie machen jetzt Jazzfrühschoppen. Wenn nur der Kaffee besser wär. Elektronisch verzerrter Gesang zieht weit über die Parzellen. Vom Friedhof weht Glockengeläut herüber. Feiner Regen fällt. Die Schnecken machen sich zum Sonntagsausflug auf. Vier rostrote … Weiterlesen
Long time no see
„Die Zeit der vielen Falter ist gekommen.“ Muss ich jetzt schon Hermann Hesse lesen, um einen guten Satz zu finden. Er habe „zu Schmetterlingen und anderen flüchtigen und vergänglichen Schönheiten immer ein Verhältnis gehabt, während dauerhafte, feste und sogenannte solide Beziehungen mir nie geglückt sind“, schrieb der Fernreisende aus Calw … Weiterlesen
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Nachtrag zu Read on, my dear, read on
Sie war 31 Jahre alt, promovierte Historikerin, lebte in Dublin und schrieb den Blog Read on, my dear, read on. Im Mai wurde sie in einem Spiegel Artikel der „Fälschung“ überführt – sie hatte ihre jüdische Identität („ich bin der … Weiterlesen
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True Airspeed
Verspätung und Umwege kommen mir gerade recht. Statt Heathrow bei Nacht sehe ich Doha am frühen Morgen. Infrastruktur in der Wüste, schnurgerade Straßen, die rechtwinklig im Nichts abbiegen, einfach enden, vom Sand verweht. Verkehrskreisel, Pisten, irgendwo fern von allem sieben … Weiterlesen
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Nacht
Du bebst vor allem, was nicht trifft, und was du nie verlierst, das mußt du stets beweinen. Goethe, Faust (1, Nacht)
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Caykovski
Es riecht nach Orangen und frisch gemahlenem Kaffee. In der Unterführung zum S-Bahnhof steht ein Hauch Ammoniak in der Luft. Und Spargel, Granatäpfel, Erdbeeren, Honigmelonen und Trauben säumen den Bürgersteig. Caykovski ist ein Teehaus, „90 minutes“ ein Wettbüro. Donnerstags von 12-14 … Weiterlesen
An die Grenze gehen
Nachts brennt ein Berghang, niemand kümmerts, keine Feuerwehr, keine Straße dorthin, kein Bach, ein chinesisches Tomatencurry und ein Bier beim Schnaps trinkenden Mr. Ho und ein paar Stunden später ist das Feuer von selbst ausgegangen, die Luft noch rauchverhangener, die … Weiterlesen
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Ein Schiff in den Bergen
Der gewundene Pfad auf Stelzen mit lialfarbenem Geländer endet an einer letzten Aussichtsplattform. Die hat die Form eines Schiffes, über dem goldenen Rumpf wölbt sich ein geschwungenem Dach aus rotgoldenen Holzbohlen. Von den eisernen Sitzbänken blättert die rote Farbe. Für … Weiterlesen
Spiegelung geht immer
Der Seemann ist wieder da, bläulich wie zarte Krampfadern seine Tättowierungem am nackten Oberkörper, immer noch blass vom Vermeiden allen Tageslichts, er freut sich nicht, mich wiederzusehen. Ein übergewichtiges Pärchen aus England schweigt sich an. Zufrieden essen sie große Portionen … Weiterlesen
Mehr geht von außen nicht
Dünne Jungen springen die zehn oder mehr Meter des Wasserfalls hinunter. SIe tragen dabei ihre engen Jeans und manche sogar stolz Kapuzenshirts, nur die Schlappen werfen sie voraus ins tosende Wasser. Unverblümt schauen sie die Touristinnen in den Bikinis an. … Weiterlesen
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Mobile Nagelstudios
Tadlo hat der Seemann gesagt. Der Bus von Pakse aus braucht länger. Er fährt auch später los. Mit den Diensten von zwei Frauen mit mobilen Maniküre-Pediküre-Nagelstudios im Plastikkörbchen vertreiben sich Reisende die Wartezeit. Eine Bäurin bietet Bündel mit weißen Rübchen … Weiterlesen
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Brückentage, Hohlwege
Der Hund schläft über Nacht vor meiner offenen Hüttentür, eine Hängematte baumelt vor der Holzveranda, am Morgen schaut der Gockel vorbei. Enten mit einem Dutzend Küken picken sich durchs trockene Gras. Nachts donnern tellergroße dürre Blätter aufs Blechdach. Mein Hirn … Weiterlesen
Geister und andere Pflanzen
Die Hitze ist mörderisch, die Zikaden machen einen Höllenlärm. Es ist ein Sirren. als wär man mitten in der Turbine eines kosmischen Elektrizitätsswerkes. Ich wache in der Morgendämmerung davon auf und habe von schrillenden Alarmglocken geträumt. In den ausgebleichten Stoppeln … Weiterlesen
Schwimmen im Mekong
Zwei tätowierte Italienerinnen im Bikini sitzen im Mekong. Eine Wasserbüffelkleinfamilie guckt leicht indigniert, die Kuh geht baden. Der Schlamm ist cremeweich, mal lehmig fruchtbar, mal sandig und voll glitzernder Mineralien. Am Rand der Strömung kann man auf der Stelle schwimmen. … Weiterlesen
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Schlafen
Der Seefahrer kippt einen Schuss Apfelschnaps aus einer Thermoskanne in unsere Kaffeebecher. Wir sitzen am Busbahnhof von Ubon Ratchatani, es ist noch keine acht Uhr Früh, wir warten auf den Anschlussbus über die Grenze nach Pakse in Laos. Der Seefahrer … Weiterlesen
on kötü aksamimis boyle olsun
Berlin, Warschauer Brücke, Samstag Nacht, Frühling im Februar.
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Dann halt Minzlikör
Markus möchte Minzlikör. So blöd sich das anhört. M. ist ein relativer junger, verwahrloster und oder verwirrter Mann mit blonden Locken, er sitzt seit Wochen am Parkplatzrand vor Lidl. Anfangs hing hinter ihm am Schaufenster der geschlossenen Apotheke – es … Weiterlesen
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Buchungen
Nix gegen Schöner Wohnen im Homeoffice. Fast zwei Wochen ist es her, dass die Nelken ihr offizielles Haltbarkeitsdatum überschritten haben. Unverkäuflich geworden lagen sie mit vielen weiteren Blumensträußen am Westhafen. Die Rosen sind eine Woche „alt“. Der Frost hat auch … Weiterlesen
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best loss
Best loss. Werfel über Armenien, das Vergessen ist schneller als das erinnern. – Wenn das Leben aus einer Anhäufung von Verlusten besteht, geht es auch darum, den best loss zu finden. Dazu später. 6.2., um mal wieder ein Datum zu … Weiterlesen
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Rosen Tulpen Nelken
Im Pförtnerhäuschen sitzt niemand, die Schranken sind offen, gelbschwarze Bremsbarrieren sind alles, das uns aufhalten könnte. Containermauern, Containergebäude, Lagerhallen nummeriert, der Parkplatz ist weitläufig, zugig und zu groß für unseren Pkw. Wir stellen 12 leere Plastikkisten auf eine Karre, warten … Weiterlesen
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Hat man schon nichts
Der Paketshop hat noch offen. Eine Frau will was kopieren, geht dort aber nicht. Sie bricht in Tränen aus. Ihr Hund wurde gestohlen. Er saß angeleint am Eingang des Kaufhauses. Wer macht so was? Sie hat ein Foto von ihm mit … Weiterlesen
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Wo sie ruhen
Neben der monströsen Festung des BND werden krumme Weihnachtstannen angeboten. Für die Hälfte kann man sie auch als Topfbäume mieten. Auf eine Glasfassade bewerben blaue Leuchtbuchstaben ein „Research Gate.“ „Vergangenheit heilen“, verspricht ein Meditationskurs in der „Reinigungspraxis“ gegenüber. Das Klo … Weiterlesen
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Installation
Innere Leere kennt unser Held aus jenem unvergessenen Spielfilm nicht. Das Parkhaus der Neuköllner Arkaden liefert den Vorspann in engspurigen Spiralen. Suspense. Gibts hier keinen Frauenparkplatz? Wir kurven durch alle Drehmomente, zu angespannt, um Fotos zu schießen. D. will einen Fernseher … Weiterlesen
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Tassen sind alle
Unser Konsumterrorfreitag: In einem Jutebeutel bringt Frau Balkan einen selbst gebackenen Rührkuchen mit Walnüssen auf der Schokoglasur. Sie und ihr Mann schleppen immer haufenweise Zeugs ab. Manche verdächtigen sie, das auf einem Flohmarkt weiter zu verscherbeln. Die Staffel Nagellackfläschchen , die … Weiterlesen
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Kaputtkitsch
Puh, das fängt ja schon gut an. Drei mal die Überschrift tippen, bis sie keinen Fehler mehr hat. Grassiert in Kleinbloggersdorf eigentlich gerade der Bloggersblock? Oder kommt mir das nur so vor. Mich hat er jedenfalls erwischt. Bann tut Not. … Weiterlesen
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Wie die Raben
Die Praxis liegt in einer Genossenschaftswohnanlage im Wedding. Im Wartezimmer liegt ein Perserteppich auf dem Parkett, es gibt drei Ledersessel und Zeitschriften, aber man muss nie lange warten. Mein Zahnarzt kam vor gut 30 Jahren aus Teheran. Er hat Zauberhände … Weiterlesen
Spuk in Lichtenberg
Es ist mir schon vorher aufgefallen. Ich krieg es jetzt nicht hinformuliert, aber es ist klar was mit Ästhetik. Bloggerfotoästhetik. Hab das Gefühl, es greift um sich, zielgerichtet. Dann das hier. Stadtauge, den finde ich toll, vielleicht imitiere ich … Weiterlesen
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Frischeparadies
Im Garten von Mias Leuchtturm stehen Strandkörbe und Astern auf den Tischen. Als wäre ich für Jahre auf jener fernen Zeitinsel verschollen gewesen, wundere ich mich über den Preis von 3,20 für einen Cappuccino. Teuer sind bestimmt auch die Wohnungen … Weiterlesen
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Abraham und der Storkower Bogen
Die Dealer im Görlitzer Park haben ihre Sonntagskleider an. Bunt gemusterte Kaftans, wadenlange Hemdkleider in Brokatlila und Braun, aus glänzend gewachstem Stoff, steif gebügelt und mit schillernden Bordüren. Höchster Feiertag der Muslime, erklärt der schöne Ghanaese mit Goldklette, Kopftuch und … Weiterlesen
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Sternschnuppenhagel
Der Donner kommt von der einen Seite, die Flugzeuge von der anderen. Windböen jagen wie verspielte Derwische herum, schütteln den Apfelbaum des linken Nachbarn, legen sich in die knarzende Hollywoodschaukel des anderen, verstecken sich im Gebüsch, legen sich ins … Weiterlesen
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Verdrängung
Bis vor wenigen Tagen stand hier ein Flachbau. Er war nicht schön, aber darin war unser Getränke-Stützpunkt, mit dem von Rosenbüschen umheckten Parkplatz davor ein beliebter sozialer Treffpunkt für alte und neue Anwohner, Tagelöhner der Baustellen und viele europäische Touristen … Weiterlesen
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Senza parole
Welches Glück. Die Sängerin vom Alex war heute wieder da. Sie singt Arien, auf Italienisch, glaube ich, sie schmettert und tiriliert sehr kunstvoll, keine Verstärkung oder Begleitung, allein ihr Sopran erhebt sich in die zur Kurmuschel umfunktionierten Kaufhauspassage. Sie versteht … Weiterlesen
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Ich kann auch keine Pfirsiche mehr sehn
Südkreuz. Das ist in Berlin kein Romantitel sondern ein recht schicker, zumindest zugiger S-, U- und Stadtautobahn-Verkehrsknotenpunkt mit Möbelhaus-Anschluss. Tempelhof. Das „Feld“ des ehemaligen Flugplatzes ist eine Station entfernt. Man könnte das Konzept der blanken Stadtbrache, die urbane Glatze aus … Weiterlesen
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wir werden sehen
Es könnte das Bild zusammmenfallen wie eine Glasscheibe, der Moment, in dem sie trüb wird, sich als Trennscheibe zeigt, materialisiert im Zerfall, hi. Bleibt aber alles stehn. Die gelbe Katze hinkt, die schwarze stinkt. Und zwar scheusslich, zumal sie … Weiterlesen
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Tarnung
Vorteile des Verschwindens: 87 Euro kassiert für zwei nicht abgestempelte Fahrkarten. Im Bordrestaurant mehrere Kaffees getrunken und mich unsichtbar gestellt. Klappt „zusehends“ besser. Ein Bauarbeiter aus Rumänien setzte sich zu mir an den Tisch. Auf Montage in Gera. Der … Weiterlesen
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Wo seid ihr? (Fluchtlinien)
Als ich vom Hauptbahnhof aus zur Schlusskundgebung der Demo „Seebrücke“ stoße, ist die schon ziemlich am Ende. 12 000 seien da gewesen. jetzt hängen nur noch ein paar Hundert zur Beschallung von einem LKW in der Sonne ab. Nackige … Weiterlesen
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Sandinodröhnung
Sonntags sind Sportplätze besonders öd. Olympische Leere herrscht geradezu im Lichtenberger Sportforum, weißes Nachmittagslicht, gnadenlos schön. Wieder sucht mich die Vision von einem Eiskaffee mit Sahne heim. Aber im Gartenrestaurant am Orankesee läuft Fernsehen auf mehrere Flachbildschirmen, Fußball, ältere Ehepaare … Weiterlesen
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Schönhausen
„Poetische Stimmung“ hat der rumänische Bildhauer Anton Ratio seine 1987 im Park Am Fennpfuhl aufgestellte Skulptur genannt. Die lebensgroße Männerfigur, halb hinein geschmiegt, halb heraus gehauen aus einem Block Sandstein, könnte auch einen Dahinsiechenden verkörpern. Die im Park verstreuten Steinplastiken … Weiterlesen
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Dann geht ein Bild hinein
An der Bushaltestelle steht eine Nonne in weißer Tracht und schwarzen Sandalen. Über der schwarzen Haube trägt sie eine weiße SchiebermützeIm Bordbistro trinken drei Chinesen Flaschenbier und schmatzen genüsslich eine Vollkornbrotstulle. Einer hat seine Halbschuhe ausgezogen und die Beine im … Weiterlesen
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Lager Luna
Die Beete des Sowjetischen Ehrenmals in der Schönholzer Heide sind frisch bepflanzt. Hier wurden 13200 gefallene Russen beerdigt. Die Namen von 3000 sind auf den Grabsteinen aufgelistet. Blau ist der Himmel über den „von der Sonne gehärteten Quadern“ der … Weiterlesen
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Entsorgen kostet
Am 29.Mai sind die ersten Fledermäuse da. Eine kleine, räudige Meise gockelt im Gras herum. Die Gartenrotschwänzchen machen sich rar. Drei Tage hintereinander war eine sehr zierliche Brandmaus da, holte Knäckebrot und Käse im Gras unter meinem Stuhl. Hab ich … Weiterlesen
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Himmelfahrt
Sehn wir uns nicht in dieser Welt… Bei Bitterfeld explodierte mal der Motor meines Autos. Ich fuhr mit einem Ersatzwagen zu den Eltern nach Hause, das alte Auto (vom Vater geerbt) fährt mit dem neuen Motorblock immer noch. War ich … Weiterlesen
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Did you ever go clear?
Nähe der Warschauer Brücke finden Passanten am Montag früh einen Toten unter einem Baum. 40 Jahre, aus dem „Obdachlosenmilieu“. Es regnet. Ich geh zur Post, kaufe für 50 Cent ein Buch von günter kunert: kramen in fächern, alles klein geschrieben … Weiterlesen
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Diogenes kann einpacken
Er hat keine Schuhe an. Er taumelt am Ufer entlang, zerzaust und fürchterlich abgerissen. Ich gehe ihm aus dem Weg, er ängstigt, er berührt mich. Ich möchte ihm Geld geben, hab aber nur zwei große Scheine. Ich könnte sie wechseln, … Weiterlesen
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Herr Gott
Herr Gott hat mein Portemonnai gefunden, er hat meine Autoversicherung angerufen, von dort rief mich einer zurück, und Herr Gott hat mir alles wieder gebracht. Heißt er so? Er kam um fast 23 Uhr, er braucht Auslauf, sagte er, er … Weiterlesen
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Zum Schwanen
Uferschilf, Queckenkreise. Diagonalverscheibung. Wie verändert sich die Welt, wenn man schielt? Woher die Überheblichkeit, beautiful loser, das warst du nur in den Liedern. Zwei Japanerinnen im Bordbistro teilen sich eine Currywurst. Der blonde Kellner kratzt sich am Handgelenk. Einer erzählt … Weiterlesen
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Kopfbahnhof *
Der Mann mit Fahrrad und einer schon mehrfach benutzten Alditüte kauft Betel ein, sagt Ladim. Wie zum Beweis hat er eine Nuß in seinen klammen Fingern, an der er herum knabbert. Gambia, fünf Jahre hier, wohnt in der Norweger Straße, … Weiterlesen
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Blendung
„29 plus eins“, sagt der Mann auf dem Rollator. Ich geh vom Fahrplanpfosten zu ihm in die Bushaltestelle. Er streift einen Fingerhandschuh ab und daddelt auf seinem Handy rum. Haufenweise Apps, die der BVG findet er nicht gleich, aber da … Weiterlesen
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Wegen deinem Tee
Im Adlon kommt Kaffee aus Aluminiumkapseln. Das Kotti Café ist von Männern vollgeraucht, draußen, auf der Terrassenbrücke über die Adalbertstraße, dampft schwarzer Tee. Vor Behagen heult man nicht. Hostel steht in vergessenen Buchstaben am schmutzig gelben Rundbau, die Fassade bröselt. … Weiterlesen
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Sesam öffne Dich
Auf das Auto eines Buchhändlers in Neukölln wurde ein Brandanschlag verübt. Es sei nicht das erste Mal, die Täter werden in der rechten Ecke vermutet. Bei jenem Buchladen Leporello von Heinz Ostermann wurden schon im Winter 2016 einmal die Scheiben … Weiterlesen
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Gimme shelter
Benjamin heißt der Hund, sein Mensch liest ein Buch über Hunde, das hat er gefunden, es lag auf der Straße. Da leben sie sonst, der Mensch seit 12 Jahren, mit Hund sei es schwieriger, da hat man Verantwortung. Im Moment … Weiterlesen
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Ausverkauf
Der Blumenfrau sind die Hände gefroren. Auf den Bürgersteigen liegen Tannenbäume herum. Frostzucker hat sie konserviert. Angebot, Angebot ruft ein bemützter Verkäufer, gebeugt über Berge von Ananas, Mango, Kaki, Litschi. Das Straßenpflaster am Paul-Linke-Ufer glänzt schwarz im geschmolzenen Schnee. Auf … Weiterlesen
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