An die Grenze gehen

4E0BD7AE-0F81-4D04-82E2-292B6A88AC89

Der Schlagbaum.

Nachts brennt ein Berghang, niemand kümmerts,  keine Feuerwehr, keine Straße dorthin, kein Bach, ein chinesisches Tomatencurry und ein Bier beim Schnaps trinkenden Mr. Ho und ein paar Stunden später ist das Feuer von selbst ausgegangen, die Luft noch rauchverhangener, die Berge auch tagsüber kaum mehr zu sehen. Im lichten Laubwald ist es schattig und etwas kühler, im Dorf hinterm Tempel, 712 Stufen hoch über dem Oolong-Tee-Dorf Mae Salong, wird Kaffee angebaut. die Bohnen liegen zum Trocknen auf Bambuspodesten im fahlgelben Licht, die altertümlichen Zahnradmaschinen zum Kaffeebohnenwaschen stehen still. In einem Bambuskäfig hüpft ein kleiner Rabe. Noch ein Dorf  höher und weiter windet sich der Weg durch zauberischen Dschungel. Limousinenhafte Pickups transportieren Jutesäcke voller Kaffeebohnen ab, Mopeds mit Schulkindern knattern vorbei. Winzige Vögel zwitschern, als würde jemand mit einem Löffelchen auf ein Heizungstohr klimpern, ein größerer wirft sein Kiwitt in die Runde und bekommt Antworten, ein Sound,  als ob im Nebenhaus das Radio liefe, Grillensirren,  schwarzweißgeszreifte Schmetterlinge,  weiße Weihnachtssternbäume, hier gibt es keine wilden Tiere. Eine rotgestreifte Bambussperre markiert die Grenze. Birma sagen ein paar schwarz Uniformierte, lässig baumeln ihre Gewehre, fotografieren darf ich, weitergehen nicht.

5986809A-3182-44EB-8D3E-93E3EC89EBC2

lokaler Transport

Werbung
Dieser Beitrag wurde unter Allgemein, Allgemeines, asien, Reise, Thailand,, tourismus, travel abgelegt und mit , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s