
Der Bankberater spricht. Alle hören zu. Außer mir. Friedrichshain, Tage vor der Ausgangssperre.
Die Straßen sind voll, die Supermärkte eh, viele Leute sitzen zu nah beeinander in den immer noch offenen Cafés. Auch ich hab Lust, ein Bier vor dem Späti von Cemal zu trinken, im Penny gegenüber sei das inzwischen ausverkauft, sagt der Alevit mit seinem immer so lieb verschmitzten Lächeln. Der anbrandende Frühling, die drängend wärmenden Sonnenstrahlen werden es schwer machen, zuhause zu bleiben. Wie wird das mit dem Spazieren gehen werden, dem Hund, so da, ausführen? Blumenerde scheint noch nicht ausverkauft. Wer jetzt keinen Balkon hat, wird lange leiden. Und vielleicht wieder mehr Blogs schreiben. Immerhin scheint die mit großer Sicherheit kommende Ausgangssperre das zusehends einschlafende Bloggersdorf wieder etwas zu reaktivieren. Viele beginnen nun ein Coronatagebuch, um sich einmal an das zu erinnern, was eine Woche zuvor noch undenkbar war. Viele schreiben, dass wir spannende Zeiten erleben. Teilnehmen können wir daran aber demnächst wohl nur noch medial. Hoffen wir, dass das sicher bald völlig überlastete Internet und Telefonsystem nicht zusammen bricht.
Hoffen wir, dass das sicher bald völlig überlastete Internet und Telefonsystem nicht zusammen bricht.
🙂 Hoffentlich nicht, sonst bräuchten sie Toilettenpapier zum aufwischen.
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Hoffen wir, dass das sicher bald völlig überlastete Internet und Telefonsystem nicht zusammen bricht.
🙂 Hoffentlich nicht, sonst bräuchten sie Toilettenpapier zum aufwischen.
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Alles doppelt. Ein Virus.
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