Savannakhet

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Fahrpläne. Kann man machen, aber meist machen sie was mit einem. Als wir nach gut elf Stunden, statt sieben, in Savannakhet ankommen, sind wir schon froh, dass überhaupt noch ein Gasthaus offen hat. Fertigplattenbau, aber Zimmer riesig, Holzmöbel, weiße Bodenfließen und weiße Bettwäsche! Balkon, Teekocher, Fahrräder. Die ganze Stadt ist sehr praktisch. Handyreparaturen, Schneider, an einer.Kreuzung unter Zeltplanen eine Kühlschrankausstellung. An der völlig zugemüllten Uferpromenade des Mekong gibt es zum Sonnenuntergang Garküchen mit Plastikmöbeln. Auf der anderen Seite ist Thailand. Savannakhet, Stadt der Ankunft, Provinzhauptstadt, hat eine verfallende Altstadt  im französischen Kolonialstil. Eine klotzige Kirche im Zentrum. Illuminiert und mit bollywoodeskem Krippenbild dekoriert, leer. Vietnamesische und chinesische Tempel. Nach der ersten guten Nudelsuppe mit frischen Kräutern hab ich alle religiösen Sanitäranlagen im weiteren Umkreis durchgetestet. Mus ich jetzt noch zu der urollen Stupa rausgurken? Am Rand, hinter der Bushaltestelle  ein riesiger Markt. Plastikwannen voll grauem Matsch, in dem runzlige müde Augen blinzeln: ein lebendiger Teig übereinanderliegender Ochsenfrösche.

 

 

 

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